Kommunikation bei Stress und in Krisenzeiten: Wenn Sand ins Getriebe gerät
Unbekannte Problemfelder tun sich auf, aus Mücken werden Elefanten, die Nerven liegen blank. Dadurch wird die Kommunikation gereizt, was die Lage weiter verschärft und letztlich in einer handfesten Krise enden kann.
Stress baut sich meist langsam auf. Was bis jetzt gerade noch erträglich war,
wird auf einmal unerträglich:
„Den Rauch zu bemerken, aber nichts zu unternehmen, führt meist dazu, dass es richtig brennt.“
• Wie entsteht „Stress“? Was bewirkt er?
• Was sind die Warnzeichen?
• Wie kann ich frühzeitig intervenieren?
• Was hilft, wenn die Lage eskaliert?
• Welche Kommunikation hilft in der Krise?
Stress ist für „normale“ Menschen schon stressig. Für Menschen mit körperlichen und geistigen Einschränkungen ist er besonders belastend und kann zu irrationalen Reaktionen führen.
Für das gesamte System der Pflege ist es hilfreich, diesen Personenkreis aufmerksam im Blick zu haben und vorbeugende Maßnahmen zu treffen.
• Welche äußeren und inneren Gegebenheiten führen dazu, dass Menschen gefährdet sind (z.B. Krankheiten, seelische Störungen)?
• Welche Möglichkeiten habe ich – präventiv und in der aktuellen Situation?
„Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel“
inklusive: Coaching-Methoden schnell-einfach-unkompliziert
Im Arbeitsleben gibt es Situationen, die besonders herausfordernd sind.
• Wie kann ich für mich die Situation klären?
• Welche Möglichkeiten der Erweiterungen der „Sichtweisen“ habe ich und wie kann ich mein Verhaltensrepertoire anpassen?
• Wie kann ich die Situation mit meinem Gegenüber klären?
• Wie kann ich den Menschen Hilfe zur Selbsthilfe geben, die mit einem Anliegen zu mir kommen?
„Ich gebe dir keinen Fisch, damit Du dich einen Tag ernähren kannst, sondern ich bringe dir das Angeln bei.“
Einzelne Einheiten können auch als Online-Workshop stattfinden.
Zu jeder Einheit erhalten Sie ein leicht verständliches Handout als pdf per E-Mail.
Lerninhalte (nicht abschließende Liste; Änderungen vorbehalten)
• Kommunikation in Stress-Situationen
• Wann kann Stress krank machen?
• Wann ist Stress gesund?
• Wie macht Stress krank?
• Was macht Stress im Körper?
• Anspannung- und Leistungsniveau (Yerkes-Dodson)
• Psychogene Störungen – Variationen normalen psychischen Wesens
• Der Ideal-Skandal
• Fehler in der Krisenkommunikation
• Kriterien für eine Beschwerde
• Werte und Kriterien
• Resilienz – Widerstandskraft aufbauen
• Die Life-Domain Balance
• Persönlichkeits- Strukturen Modell
• Aktives Zuhören
• Wer fragt, der führt?! Welche Fragen helfen bei Stress und Krisen
• SWOT – Analyse
• Wer bin ich und wie kommuniziere ich - sich der eigenen Stärken und Schwächen bewusst werden
• Das Wahrnehmungsmodell – eine andere Sichtweise einnehmen
• Das JOHARI-Fenster - Selbst- und Fremdbild - persönliche Wirkung erkennen
• Drei Ich Zustände – Transaktionsanalyse
• Die logischen Ebenen
Leitung und Organisation
Stefan Hartsch, Kommunikationstrainer
DVNLP Trainer, Psychologischer Berater VfP, Heilpraktiker für Psychotherapie
Lernökonomie
Der Workshop beinhaltet einen Mix aus Frontalunterricht mit Beamer und Flipchart, dialogisches Lernen, Einzel-Partner-und Gruppenarbeit.
Die Lerninhalte bauen aufeinander auf. Sie werden wiederholt und vertieft und in praktischen Übungen veranschaulicht. Sie sind bewusst auf acht Arbeitseinheiten verteilt. Anders als bei Ganztagsveranstaltungen beschäftigen sich die Teilnehmenden so über einen längeren Zeitraum mit den Themen. Das gibt den Lerninhalten die Chance, ins Langzeitgedächtnis zu gelangen.
Fragen, die bei der praktischen Anwendung der Methoden entstehen, können zeitnah geklärt werden. (Viele gute Methoden verschwinden häufig in der Versenkung, weil es zum Teil ganz einfache Fragen gab, die aber nicht mehr beantwortet werden konnten.)
Zu allen Lernschritten gibt es ausführliches Arbeitsmaterial.
Arbeitseinheiten
• Zehn Halbtagsveranstaltungen von jeweils drei Stunden – nach Absprache vor- oder nachmittags, von denen 3 Termine als Zoom Webinar durchgeführt werden (bei Bedarf und angepasst auf äußere Umstände)